Soul Eater

  • Soul Eater lief am 7 April 2008 im japanischen TV an und hat das Potential wohl auch international einen ähnlichen Erfolg hinzulegen wie Naruto, One Piece, oder Full Metal Alchemist. Der Unterschied zu den genannten Mainstream Titeln ist in meinen Augen ein erfrischend neues Charadesign sowie ein bis dato von Filler Episoden verschonter Anime, der süchtig macht.


    Der Anime spielt dabei in der Shinigami Welt, genauer gesagt dreht es sich um Schüler einer vom Todesgott persönlich geleiteten Schule in Death City. Die ersten drei Episoden machen uns mit den 3 Teams bekannt, um die sich die Geschichten drehen.
    Dabei besteht jede Gruppe aus zwei Personen, einem "Meister" sowie seinen Begleiter einer "Waffe" (in einem Falle 2 Waffen). Die Waffe kann dabei menschliche Gestalt annehmen und ist für den anschließenden Verzehr der Seele vorgesehen. Um nun an Stärke und Kraft beträchtlich zuzulegen, ist es nötig die Seelen von 99 bösen Menschen zu sammeln sowie von 1er Hexe. Dass dies nicht ganz so leicht sein kann und mitunter schwerwiegende Folgen haben kann, zeigt uns bereits Folge 1.


    Die Hauptgruppe besteht dabei aus der Meisterin Maka sowie ihrer Waffe Soul. Während er wohl die Mensch gewordene Form des Begriffs "Coolness" verkörpern möchte, ist Maka eher der ruhige und emotionale Typ. Sogesehen ergänzen sie sich recht gut.

    Soul---------------------------------------------------------------------------Maka


    Die zweite Gruppe besteht aus dem Meister Black Star der sich als geradezu gottähnlich betrachtet, sich dabei natürlich maßlos überschätzt und für den ein imposanter Auftritt das A und O ist. Da hat es seine Waffe Tsubaki deren Geduld und Hilfsbereitschaft ihresgleichen sucht nicht immer leicht. Da vom Typ her Black Star auf einer Wellenlänge mit Makas Waffe Soul ist, sind beide natürlich beste Kumpels.

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    Black Star beim "Kampf" gegen eine Hexe


    Das dritte Team ist etwas Besonderes, denn der Meister ist kein anderer als der Sohn des Todesgottes persönlich Death the Kid. Vom Kampflevel überragend, stehen ihm seine beiden Waffen Patricia "Patty" Thompson und ihre Schwester Elizabeth "Liz" Thompson zur Seite. Der gute Kerl hat leider eine unglückliche Zwangsneurose, bei ihm muss alles, aber auch wirklich alles symmetrisch sein. Ist es das nicht, gerät er schonmal der Verzweiflung nahe und ist für einen Kampf nicht mehr zu gebrauchen. Patty und Liz sind daher desöfteren gezwungen gute Aufmunterungsarbeit zu leisten, nunja, eher die ältere Schwester Liz, die jüngere Patty steht dem Ganzen meist lachend gegenüber.

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    Death the Kid sowie seine beiden Waffen Liz und Patty


    Die Absichten des Todesgottes betreffend der Einsammlung böser Seelen sind dabei ehrenhaft. Denn er versucht die friedliche Balance zu wahren, um die Wiedergeburt dämonischer Götter, sogenannter kishin zu verhindern. Da Menschen mit bösen Seelen besonders anfällig dafür sind bei anbleibender Boshaftigkeit sich in Kishin zu verwandeln, werden sie von den Meistern mit ihren Waffen gejagt. Mit den Kämpfen gewinnen die Meister an Seelenenergie, die Waffe an Stärke, so dass diese nach Absorption oben genannter Anzahl an Seelen stark genug ist, um von Shinigami benutzt zu werden. Doch die Gefahr ist näher als man denkt und bestimmte Hexen trachten genau nach dem, was die Schüler der Shibusen Schule zu verhindern versuchen - der Erweckung dieser Dämonengötter, die schon einmal die Welt ins Chaos stürzten. Ob es unseren 3 Teams gelingen wird genau dieses abzuwenden wird der weitere Verlauf des Anime zeigen...

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    Maka und Soul (links in menschlicher, rechts in Waffengestalt)


    Soul Eater bietet eine interessente Storyline, familienbezogene Rückblicke geben darüber hinaus dem Anime mehr Tiefe. Das Bones Studio hat seine Hausaufgaben jedenfalls gemacht, animationstechnisch gibt es nichts zu beanstanden, ein Festschmaus streckenweise für's Auge. Ebenfalls nicht zu kurz kommen die Comedy Elemente, neben den Kampfszenen ein weiteres Highlight der Szene.

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    Dr. Frankenstein beim Experimentieren am schlafenden Vater von Maka--------------------------Maka-------------------------------


    Mit angepeilten 52 Episoden sind die Erwartungen hoch das Level der ersten 8 Episoden zu halten. Potential hätte die Serie jedenfalls genug. Darüber hinaus verfügt sie über einen grandiosen Soundtrack der die jeweiligen Szenen perfekt unterstreicht. Synchrotechnisch spielen sich meines Erachtens vor allem Maka und Soul in den Vordergrund, beide Sprecher hätte man nicht besser besetzen können. Doch auch die restlichen Stimmen bleiben einem positiv im Gedächtnis.
    Einer der Überraschungsanime für mich 2008 und ich gehe davon aus, dass Soul Eater einen internationalen Erfolg verbuchen wird. Hierzulande dann wohl so in 2 Jahren...

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    Maka und Soul, sowie Makas Vater ---------------------------------------------------Maka--------------


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    Makas Vater beim Vernachlässigen der Tochter ------------------------------------ Soul teils in Waffengestalt---------

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    Dr. Frankenstein und Maka -------------------------------------------------- Soul beschützt Maka


    pers. Wertung: 8 von 10

  • Jo, habe jetzt auch mal angefangen die Serie zu schauen. Mir ist aber irgendwie gleich die Serie "Magical Shopping Arcade Abenobashi" von Gainax eingefallen, als ich die ersten Minuten sah.
    Werde jedenfall mal die Serie weiterverfolgen und schauen was noch da alles aus dem Hut, pardon Fiedhofskiste, gezaubert wird. :D